Flank Steaks gehören zu meinen liebsten Steaks. Schnell zubereitet, sehr aromatisch und super saftig.
Die Flanke wird aus dem unteren Rippenbereich bzw. dem Rinderlappen gewonnen und wird als ganzes Stück gegrillt. Flank Steaks sind sehr mager und in der Regel zwischen 800g und 2kg schwer.
Ein “Rezept” gibt es in diesem Sinne allerdings nicht: Fleisch kaufen und auf den Grill legen 😉 Wichtig bei einem Flank Steak ist allerdings die Grill- und Zubereitungsmethode. Auf jeden Fall braucht man aber:
Anzahl | Zutat |
---|---|
1,2 kg | Flank Steak |
gutes | Öl (z.B. Sesam- oder Chiliöl) |
Salz | |
Pfeffer |
Zu allererst sollte der Grill auf ein Maximum aufgeheizt werden. Bei meinem Weber Q100 kam ich auf ca. 250°. Die Flanke sollte, sofern vorhanden, von Sehnen befreit werden. Vorher das Fleisch also gründlich putzen.
Wenn der Grill aufgeheizt ist, wird das Stück einfach komplett auf den Grill gelegt und von jeder Seite 4 Minuten gegrillt. Klingt erstmal erstaunlich lang für so einen dünnen Lappen, sollte aber eingehalten werden, da das Fleisch aus diesem Bereich der Kuh eine ganz andere Konsistenz hat, als man zum Beispiel von Filet gewohnt ist. Nach dem Grillen habe ich das Flank Steak in Alufolie eingewickelt und für 10 Minuten ruhen lassen. Man kann das Steak natürlich auch etwas kürzer bei höher Hitze grillen und anschließend indirekt weiter garen lassen. Da dies aber bei einem Q100 nicht möglich ist, habe ich es etwas länger gegrillt und trotzdem ein sehr zartes Stück bekommen.
Wer die Möglichkeit hat, das Fleisch nach dem Angrillen weiter indirekt ziehen zu lassen, sollte den Grill auf ~120 Grad einregeln und das Flank Steak auf 56° ziehen lassen.
Flank Steaks eignen sich durch ihre Struktur generell gut zum Marinieren, ich habe Rind im Allgemein aber lieber pur bzw. nur mit etwas Salz & Pfeffer. Salz kann je nach Geschmack schon vor dem Grillen hinzugefügt werden (am besten in Kombination mit einem leckeren Öl wie zum Beispiel Sesamöl), Pfeffer sollte man allerdings immer erst nach dem Grillen einsetzen, da der Pfeffer schnell verbrennt und das gute Stück bitter schmecken lässt.
Nachdem ihr das gute Stück wieder aus der Alufolie befreit habt, wird es quer zur Faser in dünne Streifen geschnitten. Lasst das Fleisch aber nochmal 1-2 Minuten ruhen, sonst tritt zu viel Fleischsaft aus – und das wollen wir auf keinen Fall!
Neben der einfachen Zubereitung und dem wunderbaren Geschmack spricht vor allem auch der Preis für diesen Cut. Das Kilogramm bekommt man sowohl beim örtlichen Fleischhändler als auch online für 20-24€.
Mal direkt als Lesezeichen abgelegt.
ohhh das hört sich lecker an. bekomme am Mittwoch das erste mal flank. hoffe ich versaue es nicht