Fleisch & Fisch

Flammkuchen-Variationen mit Entrecôte und Bacon

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Flammkuchen eignet sich nicht nur als tolle Vorspeise, sondern kann auch richtig dick und deftig belegt werden! Unser absoluter Favorit: Flammkuchen mit Entrecôte!

Wie man einen schnellen, leckeren und knusprigen Flammkuchen auf dem Grill zubereitet, haben wir vor langer Zeit schon einmal näher beleuchtet. Natürlich kann man diese Version auch als Hauptspeise kredenzen, allerdings wäre ein bisschen mehr Feuerwerk schon nicht verkehrt, wenn der Pizzastein schon mal rausgeholt wird.

Und ich kann euch versichern, dass die beiden Flammkuchen ein wahres Geschmacks-Feuerwerk gezündet haben! Zuerst haben wir uns an eine Entrecôte-Version gewagt und anschließend noch eine Variante mit Bacon und Ziegenkäse ausprobiert. Sicherlich könnte man so einen Belag auch gut auf einem Pizzateig verwenden, allerdings war das Verhältnis von knusprig dünnem Flammenkuchenteig und hauchzart geschnittenem Entrecôte ideal.

Aber nun ran an die Fakten. Zunächst benötigt ihr unseren Standard-Flammkuchenteig und eine gewürzte Crème fraîche aus folgenden Zutaten (Mengenangaben gelten für ein großes Blech):

AnzahlZutat
100 gCrème fraîche
Salz
Pfeffer
geriebeneMuskatnuss

Einfach die Crème fraîche mit Salz, Pfeffer und geriebener Muskatnuss würzen und vermengen. Fangt erstmal mit einer Prise des jeweiligen Gewürzes an und schmeckt es dann nach und nach ab. Wir empfehlen weder besonders viel noch besonders wenig Salz. Da entscheidet der persönliche Geschmack 🙂

Flammkuchen mit Entrecôte und Rucola

AnzahlZutat
400 gEntrecôte
6-8Cherry-Tomaten
50 g gehobelterParmesan
Rucola
Knusprig gegrilltes Entrecôte

Knusprig gegrilltes Entrecôte

Zunächst wird das Steak bei 300 Grad für 2 Minuten von jeder Seite scharf angegrillt (achtet auf ein schön dickes und vor allem schön durchwachsenes Stück!). Direkt vor dem Grillen habe ich es noch mit groben Meersalz gewürzt. Nach dem Grillen kann das Steak einfach erstmal zur Seite gelegt werden – es macht nichts, wenn es kalt wird, da es auf dem Flammkuchen nochmal erwärmt bzw. gegart wird. Daher sollte die Garzeit von 2 Minuten pro Seite nicht überschritten werden, da das Fleisch innen noch roh sein muss!

Dann legt ihr den Pizzastein auf den Grill und heizt ihn bei maximaler Temperatur ordentlich vor. 20 Minuten sollten es schon sein – erst dann ist der Stein komplett erhitzt und wir benötigen so viel Temperatur wie möglich. Würde man den Flammkuchen schon bei 200 Grad auf den Stein legen, würde sich die Backzeit um ein Vielfaches erhöhen, wodurch dann schlimmstenfalls der Teig zwar gut, der Belag dafür aber schwarz wäre.

Belegter Flammkuchen

Belegter Flammkuchen

Dann könnt ihr den Teig ausrollen und mit dem Belegen beginnen. Streicht die gewürzte Crème fraîche dünn auf den Teig und belegt diesen anschließend mit den dünn geschnittenen Entrecôte-Scheiben. Wer mag, kann die dicke Fettader dabei natürlich rausschneiden.

Anschließend werden noch ein paar süße Cocktail-Tomaten (achtet dort unbedingt auf eine tiefrote Farbe und gebt zur Not etwas mehr Geld aus, um an wirklich richtig aromatische Tomaten zu kommen) geviertelt und darauf verstreut.

Jetzt noch eine Prise frisch gemahlenen Pfeffer und die Parmesan-Späne verstreuen. Et voilà! Nun das Ganze bei 300 Grad für 8 Minuten auf dem Pizzastein backen und zu guter Letzt noch frischen Rucola auf dem Flammkuchen verteilen (sobald dieser vom Grill genommen wurde).

Flammkuchen mit Entrecôte

Flammkuchen mit Entrecôte

Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass das Fleisch dabei sehr trocken werden könnte. Immerhin herrschen in dem Grill 300 Grad und das Fleisch ist sehr dünn geschnitten. Aber das Steak war ja innen noch komplett roh und nach den 8 Minuten Backzeit einfach unfassbar lecker und buttrig zart. Wie gesagt, achtet beim Kauf unbedingt auch ein dickes Steak – 3 cm sollten es schon sein.

In Kombination mit dem knusprigen Teig war dies auf jeden Fall eine wahre Gaumenfreude, die wir sehr schnell wiederholen werden!

Doch damit nicht genug, der zweite Streich folgt zugleich!

Bacon-Ziegenkäse-Zucchini-Flammkuchen

AnzahlZutat
7-8 ScheibenBacon
1 halbeZucchini
1 rolleZiegenkäse
Honig
Bacon-Ziegenkäse-Zucchini-Flammkuchen

Bacon-Ziegenkäse-Zucchini-Flammkuchen

Auch bei dieser Variante wird zunächst die Crème fraîche dünn auf dem Teig verstrichen. Anschließend wird eine halbe Zucchini mit einem Sparspäler in feine dünne Streifen gehobelt und auf dem Teig verteilt. Die nächste Schicht bildet dann der Bacon. Wie auf den Fotos leider unschwer zu erkennen ist, haben wir eine andere Reihenfolge gewählt: erst den Bacon, dann die Zucchini. Das hat zwar auch sehr gut geschmeckt, allerdings war der Bacon dadurch nicht so schön knusprig geworden, wie man sich das wünscht. Von daher würden wir beim nächsten mal den Flammkuchen zuerst mit der Zucchini und dann mit dem Bacon belegen.

Zum Schluss wird der Ziegenkäse noch in Scheiben geschnitten (und bei Bedarf noch etwas von Hand in kleinere Stücke gezupft) und verteilt. Als Finish kommt hier wieder etwas gemahlener Pfeffer und hauchdünn verteilter Honig zum Einsatz. Am besten eignet sich hier ein Honigspender, da man mit diesem feine Fäden über den Flammkuchen ziehen kann. Wer möchte, kann auch noch ein Hand voll zerkleinerter Walnüsse ergänzen – die würden ebenfalls sehr gut dazu passen, leider hatten wir aber keine mehr im Haus.

Nun wieder für 8 Minuten auf den Grill und fertig ist unser extravaganter Flammkuchen! Wir wünschen guten Appetit und gutes Gelingen!

 

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