Testberichte

Vesuvo Pizzastein im Test

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Diese Woche kam unser neuer Pizzastein von Vesuvo in Haus geflattert. 32cm feinster Cordierit-Schamottestein, 10mm stark: der Traum eines jeden Pizzabäckers!

Lieferumfang

Vesuvo Pizzastein

Vesuvo Pizzastein

Das Paket enthielt neben dem Pizzastein an sich noch eine Pizzaschaufel aus Holz, einer Mehlmischung für zwei 30 cm Pizzen und einem Heftchen mit Rezepten und Gebrauchshinweisen.

Die Rezepte sind allesamt sehr interessant und bieten viele hilfreiche Tipps und Informationen rund um Pizzateige.

Der Stein war vernünftig zwischen mehreren Pappschichten verstaut, so dass ein sicherer Transport gewährleistet wurde.

Die Zubereitung

Dem Paket liegt bereits genügend Mehl bei, um zwei 30cm Pizzen zu backen. Wichtig hierbei ist der Typ des Mehls: Tipo 00. Dieses italienische Mehl eignet sich für Pizza am besten, da der Klebereiweisswert entsprechend hoch ist und man damit einen Teig herstellen kann, den selbst Luigi nicht besser zubereiten könnte!

Pizzateig

Pizzateig

Jeder kennt wahrscheinlich die fliegenden Pizzateige beim Italiener. Mit diesem Mehl könnt ihr endlich selber den Teig durch die Küche schleudern 🙂

Natürlich kann man auch einen Pizzateig mit herkömmlichen (z.B. Typ 405) Mehl herstellen, aber die originale Konsistenz italienischer Pizzen wird nur mit Tipo 00 Mehl erreicht. Dieses sollte in gut sortierten, größeren Supermärkten oder in der Metro erhältlich sein.

Zutaten für den Belag

Zutaten für den Belag

Wir haben jedenfalls kurzerhand die beiliegende Mehlmischung benutzt, den Teig eine Stunde gehen lassen und anschließend ausgerollt. Achtet besonders darauf, den Teig und die Unterlage mit genügend Mehl zu bestreuen, da man den klebrigen Teig sonst nicht mehr von der Schaufel schieben kann. Es bietet sich an, den Pizzateig zuerst auf einem Holzbrett auszurollen und dann auf die Schaufel zu legen. Danach kann je nach Geschmack belegt werden. Ein weiterer wichtiger Tipp: belegt die Pizza nicht mit zu viel Zutaten, da sonst die Pizza schlecht von der Schaufel rutscht.

In späteren Beiträgen zeigen wir euch ein paar Rezepte für einen original italienischen Pizzateig und eine leckere Tomatensoße.

Der Pizzastein

Pizza vor dem Backen

Pizza vor dem Backen

Der Pizzastein sollte auf einem heißen Grill ca. 20 Minuten erhitzt werden. Danach kann die Pizza von der Schaufel auf den Stein geschoben werden. Schiebt die Pizza in einem sehr stumpfen Winkel von der Schaufel, da sonst schnell Belag oder Tomatensoße auf den Stein kleckert und die Pizza daran anklebt.

Nach guten acht Minuten kann die Pizza dann vom Stein genommen werden. Das kann aber, je nach Dicke des Pizzateiges, variieren.

Nachdem alles verdrückt worden ist, muss der Stein natürlich auch gereinigt werden. Da es sich hierbei um einen Cordierit-Schamottestein handelt, kann man nach dem Abkühlen auch mit etwas warmen Wasser die Verschmutzungen entfernen. Niemals Fit benutzen, da der Geschmack sonst in den Stein eindringt! Der Stein sollte nach der Reinigung mit Wasser allerdings eine Woche lang trocknen, da er sonst bei der Erhitzung schnell reißen kann. Wem diese brisante Methode ohnehin zu gefährlich ist, der sollte einfach mit dem Ceranfeldschaber die Verschmutzung lösen. Nach diversen Tests erwies sich diese Methode ohnehin als sehr effektiv, so dass der Schwamm im Prinzip gar nicht mehr benutzt werden muss. Verfärbungen auf dem Stein hingegen muss man in Kauf nehmen.

Fazit

Pizza nach dem Backen

Pizza nach dem Backen

Was soll man sagen – eine perfekte Pizza! Wer einmal den richtigen Pizzateig zubereitet und die Pizza auf einem Stein gebacken hat, wird so schnell keine Backofenpizza mehr anrühren wollen. Die enormen Temperaturunterschiede lassen den Teig in kurzer Zeit aufbacken und verschonen dabei die Zutaten. Also der ideale Mix aus frischem Belag und knusprigem Teig. Zudem macht es Spaß, die gemeinsame Grillrunde mit einer Pizza als Vorspeise zu überraschen. Die Erfahrung zeigt, dass die Erste nicht die Letzte ist 🙂

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4 Comments

  1. 1

    Also das passt problemlos auf den Q100, oder? Scheint zumindest laut Foto so zu sein.

    Da könnte man ja statt der großen Pizza auch einfach gut so kleine Piccolinis machen.

  2. 2

    Zusatz: Mal als Tipp: Die Vorschläge hier sind super, aber ein paar Hinweise zur Temperatur wären schon ganz praktisch. Bei der Pizza würde ich jetzt so mittlere Hitze wie im Backofen schätzen, also knapp 180 Grad.

    • 3

      Hallo Hendrik,
      genau, der passt problemlos auf den Q100. Natürlich muss man keine große Pizza machen, Piccolinis oder Sonntagsbrötchenteig für Minipizzen gehen darauf auch sehr gut.

      Danke für den Tipp 🙂
      Bei der Pizza solltest du auf jeden Fall volle Flamme aufdrehen, denn der Vorteil des Steins ist ja gerade die enorme Hitze und damit verbundene kurze Backzeit. Zudem wird der Teig auch ganz anders, als wenn man ihn bei mittlerer Hitze wie im Backofen 15-20 Minuten backen lässt.

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